Maria Fernanda Espinoza (Chile, Violine)

Maria Fernanda wurde in Santiago de Chile geboren und erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von acht Jahren. Nach dem Studium an der Universidad de Chile wechselte sie 2014 an die Musikhochschule Lübeck zu Sophie Heinrich. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen von Stephan Picard, Andreas Wittmann, Wolfgang Boettcher, Jacques Ammon, Sara Rilling u.a.

Maria Fernanda ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie etwa dem Concurso Nacional de Violín Chile 2005. Sie ist häufig zu Gast bei internationalen Musikfestivals wie dem Campos do Jordao in Brasilien, der Kammermusik Akademie Hohenstaufen und der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals. Darüber hinaus sammelte sie wichtige Erfahrungen unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Zubin Mehta und Kurt Masur.

Im Jahr 2016 war Maria Fernanda Konzertmeisterin des Projekt-Orchesters Schleswig-Holstein. In der Saison 2016/17 ist sie Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Hamburg

Vassilena Mileva (Bulgarien, Violine)

Vassilena stammt aus einer Musikerfamilie und wurde in Sofia geboren. Nach ihrem Violinstudium am Konservatorium in Sofia erhielt sie 2007 ein Stipendium der Royal Academy of Music in London, wo sie von Erich Gruenberg unterrichtet wurde. Anschließend wechselte sie zu Hagai Shaham nach Tel Aviv.

2011 wurde Vassilena Mitglied des Gertler String Quartet an der Buchmann-Mehta School of Music, mit dem sie in Israel, Europa und den USA auftrat. Im gleichen Jahr absolvierte sie ein Praktikum beim Israel Philharmonic Orchestra, wo sie unter Zubin Mehta, Kent Nagano und Christoph von Dohnányi wichtige Erfahrungen sammelte. Seit 2016 ist sie stellvertretende Konzertmeisterin des Presidential Symphony Orchestra in Nordzypern.

Meisterkurse haben Vassilena zu bedeutenden Interpreten wie Zakhar Bron, Chaim Taub und Julian Rachlin geführt. Neben Preisen und Auszeichnungen, u.a. beim „Hopes, Talents, Masters”-Wettbewerb in Dobrich (Bulgarien), erhielt Vassilena zudem ein renommiertes „Rowsby Woof”-Stipendium für Nachwuchsmusiker.

Monia Rizkallah

 

Monia Rizkallah wurde in Bordeaux (Frankreich) geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique bei Olivier Charlier. Aufbaustudien führten sie an die Mozart-Akademie nach Warschau zu Gregory Zhislin sowie an die Hochschule der Künste in Berlin zu Thomas Brandis. Dort schloss sie ihr Studium mit dem Konzertexamen ab. Monia Rizkallah ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, u.a. des VIII. Violin-Wettbewerbs der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung in Berlin.

Seit 2000 ist Monia Rizkallah Mitglied im Orchester der Deutschen Oper Berlin, seit 2002 als 1. Stimmführerin der 2. Violinen. Gleichzeitig unterrichtet sie in der Orchesterakademie der Deutschen Oper und ist gern gesehener Gast bei zahlreichen renommierten Orchestern weltweit. Dazu zählen u.a. die Berliner Philharmoniker, das New York Philharmonic Orchestra, die Staatskapelle Berlin, die Rundfunk-Symphonie-Orchester in Berlin und München sowie das Orchester des „Palau des Arts Reine Sofia“ in Valencia.

Monia Rizkallah arbeitete mit zahlreichen berühmten Dirigenten wie Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Lorin Maazel, Nikolaus Harnoncourt, Andris Nelsons, Kirill Petrenko oder Daniele Gatti zusammen. Eine wichtige Begegnung in ihrem Leben war diejenige mit Daniel Barenboim. Mit ihm spielte sie mehrere Jahre im West-Eastern-Divan-Orchestra.

Als gefragte Geigerin ist Monia Rizkallah bei den großen Festivals in Luzern, Salzburg, London, Buenos Aires, New York und Berlin präsent. Mehrere Jahre lang war sie zudem Mitglied im Orchester der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele. Konzertreisen als Solistin und Kammermusikerin führten sie in die meisten Länder Europas, in die USA, nach Asien, Afrika und Neuseeland. Seit 2016 tritt sie regelmäßig als Konzertmeisterin mit dem Bilkent Sinfonieorchester in Ankara auf.

Neben ihrer Tätigkeit an der Deutschen Oper Berlin engagiert sich Monia Rizkallah besonders für die Förderung klassischer Musik in Marokko.