Eun Che Kim (Korea) Violine

Die 1997 geborene Eun Che Kim begann im Alter von zehn Jahren Violine zu spielen. Ihren ersten Unterricht erhielt sie in ihrer Heimatstadt Ilsan, bevor sie an die Yewon Middle School of Art nach Seoul wechselte. Nach Abschluss der Schulzeit zog Eun Che nach Berlin, wo sie seit 2018 bei Kolja Blacher an der Musikhochschule Hanns Eisler studiert.

In den vergangenen Jahren wurde Eun Che mehrfach mit Preisen bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. 2015 erhielt sie den ersten Preis beim Segye Daily News Concour. Im Jahr darauf wurde sie beim 8. Internationalen Violinwettbewerb Nowosibirsk mit dem zweiten Preis sowie einem Sonderpreis ausgezeichnet. 2017 gewann sie beim 24. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb den dritten Preis. Im April 2022 zählte sie zu den ersten drei Preisträgern beim Carl Nielsen Wettbewerb in Odense.

Die Wettbewerbserfolge führten zu zahlreichen Auftritten mit namhaften Orchestern. So spielte Eun Che bereits u.a. mit dem Seongnam Symphony Orchestra, dem Venusto Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester der Stadt Lemberg, dem Sinfonieorchester von Odense sowie dem Philharmonischen Orchester Kopenhagen.

Harry Ward (Australien) Violine

Der aufstrebende junge Geiger Harry Ward ist als Solist wie als Kammermusiker in Australien und der ganzen Welt gefragt.

So spielte er als Solist bereits mit dem Philharmonischen Orchester von Xiamen und Hangzhou sowie dem Sinfonischen Orchester von Michoacán und Tasmania und dem Apex Ensemble.

Als begeisterter Kammermusiker gehört Harry zu den Gründungsmitgliedern des „Rathdowne Quartet“. 2017 wurde Harry nach Rom eingeladen, um dort mit dem amerikanischen Kontrabassvirtuosen Edgar Meyer dessen Streichquintett aufzuführen. In den Jahren 2020/21 war Harry als „Futuremaker Artist“ Stipendiat des australischen Förderprogramms Musica Viva. Neben der Gelegenheit zu Konzertauftritten erhielt er dort Anregungen durch namhafte Künstler, Intendanten und Konzertmanager.

Im Jahr 2021 wurde Harry in die Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen. Neben wunderbaren Konzerten arbeitet er in Berlin intensiv mit dem Konzertmeister Noah Bendix-Balgley.
Harry hat bereits zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen. So erhielt er beispielsweise eine besondere Auszeichnung beim Michael Hill Violinwettbewerb und war Finalist im ABC Young Performers Awards.
Von 2018 bis 2020 studierte Harry bei Robin Wilson an der Australischen Musikakademie. Davor studierte er bei Professor Boris Kuschnir an der Kunstuniversität Graz und bei Amy Schwartz-Moretti und David Halen am Robert McDuffie Center for Strings in Georgia.

Marie-Therese Schwöllinger (Österreich) Violine

Die 1996 in Österreich geborene Geigerin begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Sie studierte bei Lukas Hagen am Mozarteum Salzburg, Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und wird derzeit von Tobias Feldmann an der Hochschule für Musik in Würzburg und Peter Schuhmayer in Wien betreut.

2016 gründete Marie-Therese (1.Violine) mit Alexandra Moser, Anuschka Cidlinsky und Oscar Hagen das Javus Quartett. Als Ensemble studieren sie bei Johannes Meissl in Wien. Highlights der Saison 2022/23 beinhalten unter anderem Konzerte in der Stiftung Mozarteum, dem Musikverein und Konzerthaus Wien sowie Ausstrahlungen im OE1.

Marie-Therese legt besonderen Wert auf ihre kammermusikalische Ausbildung und Entwicklung. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie u.a. von Rainer Schmidt, Eberhard Feltz, Gerhard Schulz, Valentin Erben und Leonidas Kavakos. Mehrfach war sie 1. Bundespreisträgerin bei Prima la Musica und gewann 2012 den Wettbewerb Ars nova in Triest.

Darüber hinaus spielte Marie-Therese bereits in renommierten Orchestern wie dem Gustav Mahler Jugendorchester und dem European Philharmonic of Switzerland. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Kent Nagano, Christoph Eschenbach, Philippe Jordan und Daniel Harding zusammen.

In den letzten Jahren war Marie-Therese u.a. eingeladen, bei der Kronberg Academy, dem Verbier Festival, dem Aurora Festival, beim Montecastelli Music Festival und Eggenfelden Klassisch mitzuwirken. Dort musizierte sie mit Künstlern wie Lukas Hagen, Clemens Hagen, Veronika Hagen, Herbert Schuch sowie Jean und Agnes Sulem. Sie nahm an dem IMS Prussia Cove und der Angelika Prokopp Akademie der Wiener Philharmoniker teil und ist Mitglied des Musethica Programms sowie Stipendiatin der Villa Musica Akademie. Marie-Therese spielt auf einer Violine von Stefan-Peter Greiner (Bonn 2005).

Edi Kotlyar (Israel, Violine)

Edi wurde 1996 in Israel geboren und erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von sieben Jahren. Sein Studium begann er bei Elena Mazor an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv. Zurzeit setzt er es bei Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort.

Edi ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. des Streicherwettbewerbs der Buchmann-Mehta School of Music, bei dem er 2015 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Neben solistischen Auftritten, u.a. mit dem Ha’sharon Orchester, ist Edi auch als Kammermusiker aktiv. So war er in den vergangenen Jahren regelmäßig bei Kammermusikfestivals in Israel und Schweden zu Gast. Im Rahmen von Musethica-Projekten ist Edi darüber hinaus in Deutschland und Spanien zu hören gewesen. Wichtige Impulse hat er bei Meisterkursen von Itzhak Perlman, Vadim Gluzman, Boris Kuschnir u.a. erhalten.

Seit 2007 ist Edi Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation. Er spielt eine Vuillaume-Geige, die ihm von der Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

Bilal Alnemr (Syrien, Violine)

 

1996 in Syrien geboren, erhielt Bilal den ersten Geigenunterricht in Damaskus. An der dortigen Hochschule begann er auch sein Studium, das er seit 2010 in Aix-en-Provence fortsetzen konnte. 2012 wechselte er zu Suzanne Gessner an das Pariser Konservatorium. Bereits während des Studiums ist Bilal kammermusikalisch wie solistisch in Erscheinung getreten, u.a. bei einer Aufführung von Max Bruchs Violinkonzert mit dem Orchester des Konservatoriums von Aix-en-Provence.

Wichtige musikalische Anregungen empfing Bilal im Orchestre de Paris, wo er bei Konzerten unter Paavo Järvi und Gennady Roschdestwenski mitwirkte. 2014 trat er gemeinsam mit Hélène Grimaud und Renaud Capuçon beim Festival in Aix-en-Provence auf. In den vergangenen Jahren war Bilal bei bedeutenden Wettbewerben erfolgreich. So wurde er 2015 beim „Concours Ginette Neuveu“ mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. 2016 gehörte er zu den Finalisten beim Arthur Grumiaux-Wettbewerb. Im Juli 2017 wird er mit dem Mendelssohn-Violinkonzert in London unter Leitung von Thomas Gregory zu hören sein. 

Bilal spielt eine Geige von Giovanni Battista Grancino aus dem Jahr 1680 sowie eine moderne Geige von Pierre Barthel, die ihm von der französischen Bank CIC als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird.

ohanna Ruppert (Deutschland, Violine)

Johanna ist eine erfolgreiche Nachwuchsgeigerin. Als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, ausgezeichnet u.a. mit dem Publikumspreis beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Violinwettbewerb, führten sie Konzerte zu namhaften Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Festival euroclassic. Als Solistin war sie u.a. mit der Jenaer Philharmonie und dem Kammerorchester Kaiserslautern zu hören. Als Preisträgerin des TONALi-Wettbewerbs verfolgt Johanna insbesondere das Ziel, junge Menschen für klassische Musik zu begeistern. So ist sie künstlerische Leiterin des Festivals „Klassik nah dran“ in Zweibrücken, das 2017 zum ersten Mal stattgefunden hat.

Den ersten Geigenunterricht erhielt Johanna im Alter von sechs Jahren. 2011 begann sie ihr Studium bei Andreas Lehmann an der Musikhochschule Weimar sowie bei Nora Chastain an der Zürcher Hochschule der Künste. Zurzeit studiert sie bei Priya Mitchell an der Kunstuniversität in Graz. Weitere musikalische Impulse erhielt sie u.a. von Thomas Brandis, Igor Ozim und Antje Weithaas.

Johanna war Stipendiatin u.a. der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Schweizer Thyll-Stiftung.