Mila Krasnyuk (Ukraine)

[:de]Die in Uzhgorod (Ukraine) geborene Mila Krasnyuk zählt zu den vielversprechendsten Talenten ihrer Generation.

Aufgewachsen in einer Musikerfamilie, war es für Mila selbstverständlich, selbst auch Musikerin zu werden. Sie begann mit dem Violin- und Klavierspiel im Alter von vier Jahren und spielte bald bereits ihr erstes Solokonzert.

Seit ihrer Kindheit fühlt sich Mila auf der Bühne sehr wohl und gab im Alter von neun Jahren ihr Debütkonzert mit dem „Lviver Virtuoso Orchestra“ in der Philharmonie Lviv, bei dem sie ihr damaliges Lieblingsstück, das Rondo aus der D-Dur-Serenade von Mozart, spielte.

In den darauf folgenden Jahren gewann sie einige internationale Wettbewerbe, die zu Konzerten in der Ukraine, aber auch in den USA, der Schweiz, Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen, der Slowakei, Italien und anderen Ländern führten.

Mit 16 Jahren machte Mila ihren Abschluss am Krushelnytska Music-Boarding-Gymnasium in Lviv, wo sie bei Oksana Tsap und später bei Yuriy Sokolovski studierte. Im gleichen Jahr zog sie nach Köln, um dort bei Ariadne Daskalakis den Bachelor-Abschluss in Violine zu absolvieren.

Mila war immer schon eine leidenschaftliche Kammermusikerin. Während ihres Studiums in Köln war sie Mitglied des Neue Musik-Ensembles Ensemble 20/21 und des Kammermosaik Ensemble unter der Leitung von Michael Luig.

Die Wärme und Tiefe des Bratschenklangs haben Mila schon immer fasziniert und nachdem sie Diemut Poppen kennen gelernt hatte, entschloss sie sich, ein zweites Bachelorstudium an der Universität von Detmold zu beginen.

2016 und 2018 gewann sie mit ihrem Quartett den ersten Preis beim Ayrun Kammermusikwettbewerb.

In den darauf folgenden Jahren musizierte Mila gemeinsam mit Xenia Yankovic, Mathias Lingenfelder, Godelieve Schrama und Peter Orth als Teil des Mosaik-Festival, eine Kooperation zwischen Studenten und Professoren in der Konzerthalle Detmold.

Mila wird häufig zu Kammermusikfestivals wie dem International Music Art Institute in Fryeburg (Maine, USA), dem Music From Lands End Festival in Wareham (Massachusetts, USA), der Kammermusik Akademie Hohenstaufen und der Internationalen Kammermusik Akademie Nitzow eingeladen und war im Jahr 2018 auch beim ClasClas Young Soloists Program in Galizien sowie beim Cantabile Festival in Lissabon zu Gast.

Ihre Mentoren und Kammermusikpartner sind u.a. so inspirierende Künstler wie Guy Braunstein, Natalia Prishchepenko, Mayu Kishima, Franz Bartolomey, Leonid Gorokhov, Thimothy Deighton und Sunwook Kim.

Als Mitglied des East West Chamber Orchestra wurde Mila zum Yuri Bashmet-Festival in Minsk eingeladen. Gemeinsam mit dem Estonian Festival Orchestra, das von Paavo Järvi gegründet und geleitet wurde, reiste Mila durch ganz Europa und gab Konzerte beim Pärnu Music Festival (Estland) sowie bei den BBC-Proms in London 2018.

Außerdem nahm Mila an zahlreichen Meisterkursen teil wie der Palazzo Ricci Academy in Montepulciano, der Santa Cecilia Academy in Bergamo, der Tibor Varga
Academie in Sion und dem Forum Atrium in Osnabrück und erhielt Anregungen u.a. von Leonidas Kavakos, Hariolf Schlichtig, Lars Anders Tomter und Nils Mönkemeyer.

Mila freut sich auf den September 2019, wenn sie mit ihrem Master an der Hochschule der Künste in Zürich beginnen wird.[:]

Marie-Therese Schwöllinger (Österreich) Violine

Die 1996 in Österreich geborene Geigerin begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Sie studierte bei Lukas Hagen am Mozarteum Salzburg, Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und wird derzeit von Tobias Feldmann an der Hochschule für Musik in Würzburg und Peter Schuhmayer in Wien betreut.

2016 gründete Marie-Therese (1.Violine) mit Alexandra Moser, Anuschka Cidlinsky und Oscar Hagen das Javus Quartett. Als Ensemble studieren sie bei Johannes Meissl in Wien. Highlights der Saison 2022/23 beinhalten unter anderem Konzerte in der Stiftung Mozarteum, dem Musikverein und Konzerthaus Wien sowie Ausstrahlungen im OE1.

Marie-Therese legt besonderen Wert auf ihre kammermusikalische Ausbildung und Entwicklung. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie u.a. von Rainer Schmidt, Eberhard Feltz, Gerhard Schulz, Valentin Erben und Leonidas Kavakos. Mehrfach war sie 1. Bundespreisträgerin bei Prima la Musica und gewann 2012 den Wettbewerb Ars nova in Triest.

Darüber hinaus spielte Marie-Therese bereits in renommierten Orchestern wie dem Gustav Mahler Jugendorchester und dem European Philharmonic of Switzerland. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Kent Nagano, Christoph Eschenbach, Philippe Jordan und Daniel Harding zusammen.

In den letzten Jahren war Marie-Therese u.a. eingeladen, bei der Kronberg Academy, dem Verbier Festival, dem Aurora Festival, beim Montecastelli Music Festival und Eggenfelden Klassisch mitzuwirken. Dort musizierte sie mit Künstlern wie Lukas Hagen, Clemens Hagen, Veronika Hagen, Herbert Schuch sowie Jean und Agnes Sulem. Sie nahm an dem IMS Prussia Cove und der Angelika Prokopp Akademie der Wiener Philharmoniker teil und ist Mitglied des Musethica Programms sowie Stipendiatin der Villa Musica Akademie. Marie-Therese spielt auf einer Violine von Stefan-Peter Greiner (Bonn 2005).

Larissa Cidlinsky (Deutschland)

[:de]Die deutsche Geigerin Larissa Cidlinsky ist eine vielseitige Künstlerin, die gleichermaßen leidenschaftlich Solo, Kammermusik und Orchester spielt. Nationale und internationale Erfolge feierte sie als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Zuletzt spielte sie sich beim Internationalen Ysaye Wettbewerb und beim Internationalen Violinwettbewerb Postacchini ins Finale und erhielt zwei Sonderpreise für die beste Bach-Interpretation und als beste deutsche Teilnehmerin. Kürzlich wurde Larissa auch mit dem Nachwuchs-Kulturpreis des Landkreises Rottal-Inn ausgezeichnet. 2015 bekam sie vom DAAD ein Stipendium für ihr Studium an der Juilliard School in New York. 2010 gewann sie den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb „Concorso Internazionale ANEMOS“ in Rom. Larissa Cidlinsky gewann 2017 ein dreijähriges Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung.

Als Solistin konzertierte sie bereits mit der Bad Reichenhaller Philharmonie, dem Singrün Orchester, dem Symphonieorchester Prag, dem Kammerorchester Regensburg und dem Kammerorchester Wasserburg.
Zusätzlich ist Larissa Cidlinsky außerdem eine leidenschaftliche Kammermusikerin. Zusammen mit dem Cellisten Anton Spronk ist sie Initiatorin und künstlerische Leitung des Festivals „Eggenfelden klassisch“, das seit 2016 jährlich in Eggenfelden stattfindet. 2016 gewann sie außerdem ein dreijähriges Stipendium der Villa Musica Rheinland-Pfalz, wo sie die Möglichkeit hatte mit Künstlern wie Fazil Say, Wen Xiao Zheng und dem Calidore Streichquartett aufzutreten. In der Vergangenheit war die junge Geigerin unter anderem zu Gast bei der Kammermusik-Akademie Hohenstaufen, dem Sonc Festival, der Kronberg Academy, dem Aurora Music Star Festival, der Internationalen Sommerakademie Salzburg, der Internationalen Sommerakademie ISA und dem Lockenhaus-Festival. Wichtige musikalische Anstöße erhielt sie bei Mihaela Martin, Reinhard Goebel, Thomas Brandis, Nora Chastain, Kurt Sassmannshaus, Ingolf Turban, Yair Kless und Tanja Becker-Bender.

Larissa Cidlinsky war Konzertmeisterin der Philharmonie Salzburg und des Landesjugendorchesters Salzburgs und trat bereits im Solitär Mozarteum, Großer Saal Mozarteum, Wiener Saal, Großes Festspielhaus Salzburg, Gasteig München, Allerheiligenhofkirche und in der Carnegie Hall in New York auf.
Aufgewachsen in Bayern begann sie ihren musikalischen Werdegang im Alter von fünf Jahren. Im Alter von neun Jahren bestand sie die Aufnahmeprüfung am Mozarteum Salzburg und wurde ein Jahr später im Hochbegabteninstitut „Leopold-Mozart-Institut” aufgenommen. Larissa Cidlinsky studierte bei bekannten Professoren, wie Prof. Igor Ozim und Esther Hoppe in Salzburg und Donald Weilerstein, Ronald Copes und Li Lin an der Juilliard School in New York. Ihren Bachelor hat sie erfolgreich an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Ulf Wallin abgeschlossen. Derzeit studiert sie bei Friedemann Eichhorn an der HfM Weimar ihren Master.[:]

Irena Josifoska (Serbien)

[:de]Irena Josifoska entstammt einer Musikerfamilie und wurde 1996 geboren. Sie begann das Cellospiel im Alter von fünf Jahren, zunächst bei ihrer Mutter, Judit Niederholzer-Josifoska, dann bei Marko Miletic an der Kunstakademie in Novi Sad. Ab Oktober 2015 studierte sie an der Musikhochschule Detmold bei Xenia Jankovich.
Irena war die jüngste Teilnehmerin des Wettbewerbs „Reine Elisabeth“ (Brüssel) und errang insgesamt über 50 höchste Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. dem Dotzauer Cello-Wettbewerb (Deutschland), dem Bohus Heran-Wettbewerb (Tschechien), dem Internationalen Cello-Wettbewerb in Liezen (Österreich) und der „Belgrade stage of young talents“ (Serbien). Als jüngste Teilnehmerin war sie 2015 Finalistin des Internationalen „Jeunesses musicales“-Wettbewerbs in Belgrad und gewann dort den Publikumspreis „Bogen“. 2018 war sie Teilnehmerin des Paulo-Cello-Wettbewerbs in Helsinki. Im Jahr 2019 gewann sie den silbernen Preis bei der „Vienna international competition“ und die Goldmedaille mit Auszeichnung beim Internationalen Musikwettbewerb in Manhattan.

In den vergangenen Jahren hat sie zahlreiche solistische Auftritte in England, Italien, Deutschland, Österreich, Slowenien, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Spanien absolviert. Als Solistin konzertierte sie dabei mit bedeutenden Orchestern wie der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Detmolder Kammerorchester, der Camarata Academica, dem Philharmonischen Orchester Banja Luka, dem Norfolk County Youth Orchestra, dem Zrenjanin Chamber Orchestra und vielen mehr.

Darüber hinaus ist Irena häufig zu Gast bei Festivals wie beispielsweise der Celloakademie Rutesheim, der Moritzburg Festival Akademie, dem „Music Forum“ in Trenta (Slowenien), der Kammermusik Akademie Hohenstaufen, dem Burgos Musikfestival, dem Cellofestival Belgrad und dem „First Balkan Music Festival“ in Tivat (Montenegro). Bei Meisterkursen lernte sie von bekannten Cellisten wie David Geringas, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens-Peter Maintz, Claudio Bohorquez, Jerome Pernoo, Marc Coppey, Mineo Hayashi, Istvan Varga, Xenia Jankovic, Stefan Popov, Alexander Kniazev, David Starkwether, Mark Kosower, Daniel Müller-Schott, Jan Vogler, Christian Poltera u.a. Außerdem hatte sie die Gelegenheit mit namhaften Künstlern wie Helmuth Rilling, Dávid Adorján, Ivry Gitlis, Heinrich Schiff, Frank Braley, Juhani Lagerspetz, Jonas Vitaud, Andrea Lieberknecht, Dag Jensen, Marie-Luise Neunecker, Matan Porat zusammen zu arbeiten.

Im April 2014 brachte A-records (Schweden) Irenas erste CD heraus, und im September 2014 erschien durch Art-link ihre zweite CD als live-Konzertmitschnitt. Irena ist Widmungsträgerin verschiedener Kompositionen von Tibor Hartig, Dejan Despic, Svetozar Sasa Kovacevic und Aleksandar Vujic. Ab dem Wintersemester 2019 macht sie ihren Master in der Klasse von Jens-Peter Maintz in Berlin.[:]