Eytan Edri (Israel, Viola)

Eytan studierte zunächst Geige bei Carmela Leiman in Ness Zion und anschließend Bratsche an der Buchmann-Metha School of Music in Tel Aviv bei Lilach Levanon. Im Jahr 2015 gewann er dort den Kammermusikwettbewerb. Als Solobratscher spielte Eytan u.a. im Buchmann-Metha Sinfonieorchester und im Nachwuchsensemble des Israel Philharmonic Orchestra.

Prägende musikalische Erfahrungen sammelte Eytan in Meisterkursen bei Miriam Fried, Vadim Gluzman, Tatjana Masurenko u.a. Während seiner Armeezeit spielte er im Streichquartett der „Israeli Defence Force“. Sein ausgeprägtes Interesse an Kammermusik führte Eytan u.a. zur Kammermusik Akademie Hohenstaufen sowie zum Festival der Fondazione Cantiere in Montepulciano. Als Solist war er bereits mit dem Thelma Yellin Sinfonieorchester unter Leitung von Menachem Nebenhaus zu hören. In den vergangenen Jahren hat Eytan immer wieder Stipendien erhalten, u.a. von der America-Israel Cultural Foundation, der Ronen Stiftung sowie des Jerusalem Music Center.

Momentan studiert Eytan bei Roland Glassl an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

Haran Meltzer (Israel, Cello)

Bereits als junger Cellist ist Haran mit dem Solokonzert von Camille Saint-Saëns unter Zubin Mehta aufgetreten. Seither ist er regelmäßig mit verschiedenen israelischen Orchestern zu hören, u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra und der Israel Camerata. Als Kammermusiker war Haran bereits bei Festivals in Israel, Schweden und den USA zu Gast.

Zentrale musikalische Impulse erhielt Haran bei Meisterkursen u.a. von Frans Helmerson, Gary Hoffman und Lynn Harrell. Nach seinem Studium bei Zvi Plesser und Felix Nemirovsky wird Haran zurzeit von Claudio Bohorquez an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin unterrichtet.

Haran ist Preisträger wichtiger Wettbewerbe und wurde beim Kammermusikwettbewerb der Buchman-Mehta School of Music zwei Mal mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Seit 2007 ist er Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation, die ihm auch das Vincentius Postiglione Neap-Cello aus dem Jahr 1903 zur Verfügung stellt, auf dem er spielt

ohanna Ruppert (Deutschland, Violine)

Johanna ist eine erfolgreiche Nachwuchsgeigerin. Als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, ausgezeichnet u.a. mit dem Publikumspreis beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Violinwettbewerb, führten sie Konzerte zu namhaften Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Festival euroclassic. Als Solistin war sie u.a. mit der Jenaer Philharmonie und dem Kammerorchester Kaiserslautern zu hören. Als Preisträgerin des TONALi-Wettbewerbs verfolgt Johanna insbesondere das Ziel, junge Menschen für klassische Musik zu begeistern. So ist sie künstlerische Leiterin des Festivals „Klassik nah dran“ in Zweibrücken, das 2017 zum ersten Mal stattgefunden hat.

Den ersten Geigenunterricht erhielt Johanna im Alter von sechs Jahren. 2011 begann sie ihr Studium bei Andreas Lehmann an der Musikhochschule Weimar sowie bei Nora Chastain an der Zürcher Hochschule der Künste. Zurzeit studiert sie bei Priya Mitchell an der Kunstuniversität in Graz. Weitere musikalische Impulse erhielt sie u.a. von Thomas Brandis, Igor Ozim und Antje Weithaas.

Johanna war Stipendiatin u.a. der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Schweizer Thyll-Stiftung.

Johannes Gray (USA, Cello)

1997 geboren, begann Johannes im Alter von zwei Jahren das Cellospielen, und bereits mit 14 Jahren debütierte er mit dem Chicago Symphony Orchestra. Am Music Institute of Chicago wurde er u.a. von Jorgen Jensen und Gilda Barston ausgebildet.

Johannes ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und wurde 2012 mit dem Haydn Award beim St Paul String Quartet Competition ausgezeichnet. Als Solist ist er immer wieder auch in Kanada, Deutschland und der Schweiz zu Gast. Sein Repertoire reicht von Beethoven über Brahms und Dvořák bis zu Heitor Villa-Lobos und Pablo Casals. Als Kammermusiker ist er u.a. mit dem Quartett Stracciatella verbunden, mit dem er 2012 beim Fischoff National Chamber Music Competition in Indiana die Goldmedaille erhielt.

Momentan studiert Johannes bei Jérôme Pernoo am Pariser Konservatorium.

Maciej Kulakowski (Polen, Cello)

1996 in Danzig geboren, begann Maciej im Alter von sechs Jahren das Cellospielen. Als Stipendiat des polnischen Kultusministeriums studierte er von 2009 bis 2012 bei Michael Flaksman an der Hochschule für Musik in Mannheim. Zurzeit wird er von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste Berlin sowie von Marcin Zdunik an der Musikakademie Danzig unterrichtet. Meisterkurse führten ihn u.a. zu Franz Helmerson, Mischa Maisky, Truls Mork, Garry Hoffmann und Jens Peter Maintz.

Als Solist wie als Kammermusiker ist Maciej regelmäßig bei Konzerten zu hören. So trat er u.a. beim Eröffnungskonzert des europäischen Zentrums für Musik in Lusławice unter Leitung von Krzysztof Penderecki auf. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Alfred Brendel, Arnold Steinhardt und Charles Neidich. Mit dem Wiłkomirski Trio hat er eine CD mit Werken von Anton Arensky aufgenommen, die beim Label DUX erschienen ist.

Als Solist konnte Maciej in den vergangenen Jahren bei wichtigen internationalen Wettbewerben 1. Preise gewinnen, so z.B. 2015 beim 10. Internationalen Witold Lutoslawski Cello Wettbewerb in Warschau. In diesem Jahr gehörte er zu den Finalisten des hochrenommierten Reine Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel.

Maciej spielt ein Cello von Charles Gaillard aus dem Jahr 1867, das ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.

Maria Fernanda Espinoza (Chile, Violine)

Maria Fernanda wurde in Santiago de Chile geboren und erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von acht Jahren. Nach dem Studium an der Universidad de Chile wechselte sie 2014 an die Musikhochschule Lübeck zu Sophie Heinrich. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen von Stephan Picard, Andreas Wittmann, Wolfgang Boettcher, Jacques Ammon, Sara Rilling u.a.

Maria Fernanda ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie etwa dem Concurso Nacional de Violín Chile 2005. Sie ist häufig zu Gast bei internationalen Musikfestivals wie dem Campos do Jordao in Brasilien, der Kammermusik Akademie Hohenstaufen und der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals. Darüber hinaus sammelte sie wichtige Erfahrungen unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Zubin Mehta und Kurt Masur.

Im Jahr 2016 war Maria Fernanda Konzertmeisterin des Projekt-Orchesters Schleswig-Holstein. In der Saison 2016/17 ist sie Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Hamburg