Ohad Cohen (Israel)

[:de]Der 1991 in Haifa geborene Ohad Cohen begann im Alter von sechs Jahren Geige zu spielen und erhielt den ersten Unterricht am Billig Konservatorium in Kiryat bei Lev Marcus. Er absolvierte sein Studium am Konservatorium von Tel Aviv in der Klasse von Nava Milo and schloss das Bachelorstudium an der Buchman-Mehta School of Music in Tel Aviv ab.  Zurzeit studiert Ohad an der Hochschule für Music und Theater in Leipzig bei Tatjana Masurenko.

Seit Januar 2017 ist Ohad zudem Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und spielt regelmäßig mit diesem hervorragenden Orchester. Zuvor war Ohad Teilnehmer des „David Goldman Program“ für junge Musiker am „Jerusalem Music Center“. Dort war er zudem Konzertmeister des Jugendorchesters von Israel Philharmonic.

Als Solist ist Ohad u.a. mit Orchestern wie dem Jerusalem Radio Orchestra, dem Ramat Gan Orchestra, der Petah Tiqwa Camerata sowie dem Orchester der israelischen Armee aufgetreten.  Er spielte in namhaften Konzertsälen wie beispielsweise der Berliner Philharmonie, dem Berliner Konzerthaus, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Gewandhaus Leipzig, der Royal Albert Hall London, dem Teatro Colon in Buenos Aires. Darüber hinaus gab Ohad verschiedene Sonatenabende und musizierte bei Kammermusikkonzerten in Israel, Deutschland und Italien. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Maxim Vengerov, Christian Tetzlaff, Julian Rachlin, Miriam Fried, Ivry Gitlis, Zakhar Bron, Hagai Shaham, Shmuel Ashkenazy, Jonathan Berick und Vadim Gluzman.

Seit 2005 hat Ohad zahlreiche Stipendien der America Israel Cultural Foundation erhalten.  Er gewann den ersten Preis beim „Viennese School“- Wettbewerb in Österreich sowie zweite Preise beim Buchmann-Mehta-Streicherwettbewerb und dem UNO-Wettbewerb in Jerusalem.[:]

Erika Cedeño (Venezuela, Viola)

[:de]

Die erste musikalische Ausbildung erhielt Erika im Alter von 13 Jahren in den Orchestern von „El Sistema“. 2005 begann sie ihr Bratschenstudium an der Universität der Künste in Caracas bei Luis Bohorquez. 2013 setzte sie es als Stipendiatin der Possehl-Stiftung an der Musikhochschule Lübeck bei Barbara Buntrock und Lena Eckels fort. Darüber hinaus erhielt sie wichtige musikalische Anregungen bei Meisterkursen von Barbara Westphal, Tatjana Masurenko u.a.

Als Solobratschistin im Teresa Carreño Sinfonieorchester hat Erika zwischen 2007 und 2015 mit namhaften Dirigenten und Solisten wie Yo Yo Ma, Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman, Krzysztof Penderecki, Sir Simon Rattle, Claudio Abbado und Gustavo Dudamel zusammengearbeitet. Seit 2013 ist sie an verschiedenen Projekten unter Leitung von Helmuth Rilling beteiligt. Als Solistin war Erika in den vergangenen Jahren u.a. mit dem Bratschenkonzert von William Walton zu hören.

Zurzeit setzt Erika ihr Studium bei Wolfram Christ an der Musikhochschule in Freiburg fort und spielt als Praktikantin in der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern.[:en]

Die erste musikalische Ausbildung erhielt Erika im Alter von 13 Jahren in den Orchestern von „El Sistema“. 2005 begann sie ihr Bratschenstudium an der Universität der Künste in Caracas bei Luis Bohorquez. 2013 setzte sie es als Stipendiatin der Possehl-Stiftung an der Musikhochschule Lübeck bei Barbara Buntrock und Lena Eckels fort. Darüber hinaus erhielt sie wichtige musikalische Anregungen bei Meisterkursen von Barbara Westphal, Tatjana Masurenko u.a.

 

Als Solobratschistin im Teresa Carreño Sinfonieorchester hat Erika zwischen 2007 und 2015 mit namhaften Dirigenten und Solisten wie Yo Yo Ma, Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman, Krzysztof Penderecki, Sir Simon Rattle, Claudio Abbado und Gustavo Dudamel zusammengearbeitet. Seit 2013 ist sie an verschiedenen Projekten unter Leitung von Helmuth Rilling beteiligt. Als Solistin war Erika in den vergangenen Jahren u.a. mit dem Bratschenkonzert von William Walton zu hören.

 

Zurzeit setzt Erika ihr Studium bei Wolfram Christ an der Musikhochschule in Freiburg fort und spielt als Praktikantin in der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern.[:]

Edi Kotlyar (Israel, Violine)

Edi wurde 1996 in Israel geboren und erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von sieben Jahren. Sein Studium begann er bei Elena Mazor an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv. Zurzeit setzt er es bei Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort.

Edi ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. des Streicherwettbewerbs der Buchmann-Mehta School of Music, bei dem er 2015 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Neben solistischen Auftritten, u.a. mit dem Ha’sharon Orchester, ist Edi auch als Kammermusiker aktiv. So war er in den vergangenen Jahren regelmäßig bei Kammermusikfestivals in Israel und Schweden zu Gast. Im Rahmen von Musethica-Projekten ist Edi darüber hinaus in Deutschland und Spanien zu hören gewesen. Wichtige Impulse hat er bei Meisterkursen von Itzhak Perlman, Vadim Gluzman, Boris Kuschnir u.a. erhalten.

Seit 2007 ist Edi Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation. Er spielt eine Vuillaume-Geige, die ihm von der Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

Bilal Alnemr (Syrien, Violine)

 

1996 in Syrien geboren, erhielt Bilal den ersten Geigenunterricht in Damaskus. An der dortigen Hochschule begann er auch sein Studium, das er seit 2010 in Aix-en-Provence fortsetzen konnte. 2012 wechselte er zu Suzanne Gessner an das Pariser Konservatorium. Bereits während des Studiums ist Bilal kammermusikalisch wie solistisch in Erscheinung getreten, u.a. bei einer Aufführung von Max Bruchs Violinkonzert mit dem Orchester des Konservatoriums von Aix-en-Provence.

Wichtige musikalische Anregungen empfing Bilal im Orchestre de Paris, wo er bei Konzerten unter Paavo Järvi und Gennady Roschdestwenski mitwirkte. 2014 trat er gemeinsam mit Hélène Grimaud und Renaud Capuçon beim Festival in Aix-en-Provence auf. In den vergangenen Jahren war Bilal bei bedeutenden Wettbewerben erfolgreich. So wurde er 2015 beim „Concours Ginette Neuveu“ mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. 2016 gehörte er zu den Finalisten beim Arthur Grumiaux-Wettbewerb. Im Juli 2017 wird er mit dem Mendelssohn-Violinkonzert in London unter Leitung von Thomas Gregory zu hören sein. 

Bilal spielt eine Geige von Giovanni Battista Grancino aus dem Jahr 1680 sowie eine moderne Geige von Pierre Barthel, die ihm von der französischen Bank CIC als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird.

Anuschka Cidlinsky (Deutschland, Viola)

Ihren ersten Geigenunterricht erhielt Anuschka im Alter von fünf Jahren. 2011 kam sie, zunächst als Jungstudentin, zu Thomas Riebl am Salzburger Mozarteum, wo sie seither Bratsche studiert. Schon während ihres Studiums hat Anuschka 2013 zusammen mit ihren Freunden das Javus Quartett gegründet, das von Lukas Hagen und Rainer Schmidt, Mitgliedern des Hagen Quartetts, unterrichtet wird.

Wichtige künstlerische Impulse erhielt Anuschka u.a. bei Meisterkursen von Nobuko Imai, Hartmut Rohde, Tatjana Masurenko und Igor Ozim. Sowohl als Kammermusikerin als auch als Solistin hat Anuschka zahlreiche Preise gewonnen, u.a. den 1. Preis beim Internationalen „Streichwerk“-Wettbewerb in Berlin 2016.

Anuschka ist Stipendiatin der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und hat 2014 am Music Camp des Verbier Festivals teilgenommen, wo sie mit Künstlern wie Daniel Harding und Frans Helmerson arbeiten durfte.

Nachdem sie viele Jahre als Solo-Bratischistin im Landesjugendorchester Salzburg gespielt hat, ist Anuschka heute Mitglied der Salzburg Chamber Soloists. 2016 war sie Botschafterin des Mozarteums an der Partneruniversität Kobe (Japan).