Georgii Moroz (Violine) Ukraine

Georgii Moroz wurde 2001 in Kiew in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen. Den ersten Unterricht erhielt er am „Lysenko State Music Lyceum“ seiner Heimatstadt. Anschließend studierte er von 2019 bis 2023 am Yong Siew Toh Conservatory of Music in Singapur bei Qian Zhou und sammelte wichtige Erfahrungen als Solist und Kammermusiker. Darüber hinaus spielte er in verschiedenen Orchestern und war Konzertmeister des Jungendsinfonieorchesters der Ukraine.

Georgii ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. dem Internationalen Violinwettbewerb Cornelia Bronzetti (2014) in Rumänien, dem internationalen Violinwettbewerb Arthur Grumiaux (2017) in Brüssel sowie dem Leonid Kogan-Wettbewerb (2018). 2022 war er Finalist bei der International Jean Sibelius Competition in Helsinki. 2024 war er Halbfinalist des Queen Elizabeth Wettbewerbs in Brüssel.

Als Solist hat Georgii bereits Erfahrungen mit renommierten Orchestern gesammelt, wie etwa dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Chubu Philharmonic Orchestra. Seine Auftritte wurden von verschiedenen Rundfunkanstalten aufgenommen, so etwa bei seinen Solo-Abenden in der Bukarester Philharmonie 2014 und 2016.

Im Laufe seiner Ausbildung hatte Georgii das Privileg, von vielen angesehenen Musikern zu lernen. Dazu gehören u.a. Shlomo Mintz, Chaim Taub, Shmuel Ashkenasi, Vadim Gluzman, Sergei Ostrosky und Evgeny Bushkov.

Seit 2023 studiert er im Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin in der Klasse von Antje Weithaas.

Derzeit spielt Gregorii auf einer Geige von Giovanni Francesco Pressenda („Ex-Poulet“) aus dem Jahr 1840, die ihm freundlicherweise von der Nippon Violin Foundation als Leihgabe überlassen wurde.

Martin Moriarty (Viola) Irland

Der Bratschist Martin Moriarty ist einer der führenden Nachwuchsmusiker Irlands und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, u.a. bei der Amsterdam Viola Festival Competition und beim Clandeboye Chamber Music Festival.

Als Solist trat Martin u.a. mit Orchestern wie der Philharmonie Baden-Baden und der Amsterdam Sinfonietta unter Pavel Baleff und Ed Spanjaard auf und war u.a. in der National Concert Hall in Dublin, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Chapelle musicale Reine Elisabeth in Brüssel sowie in der Ishibashi Memorial Hall in Tokio zu hören.

In den vergangenen Jahren hat Martin wiederholt mit namhaften Künstlern wie Vladim Gluzman, Barry Douglas, François Guye, Kirill Troussov, Daniel Rowland, Nabil Shehata, Alexander Sitkovstsky und Julien Hervé zusammengearbeitet. Häufig ist er zu Gast bei Orchestern wie dem Mahler Chamber Orchestra, dem Verbier Festival Chamber Orchestra und dem Irish Chamber Orchestra. Als Gast-Solobratschist ist er der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen besonders verbunden.

Als begeisterter Kammermusiker hat Martin wichtige Erfahrungen bei Festivals wie IMS Prussia Cove, Krzyzowa, GAIA, Eggenfelden Klassisch und Holland Music Sessions sammeln können. Zudem hat Martin eine große Leidenschaft für zeitgenössische Musik. So hat er u.a. mit Komponisten wie Garth Knox, Gabriel Prokofjew, Sebastian Fagerlund und Thomas Beijer zusammengearbeitet und Werke von ihnen uraufgeführt.

Seit September 2021 ist Martin Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Als Mitglied des Beija Flor String Quartet wird er am Mozarteum in Salzburg u.a. von Cibrán Sierra Vázquez vom Cuarteto Quiroga betreut.

Martin erhielt zunächst Unterricht an der Young European String School of Music und der Royal Irish Academy of Music in Dublin, bevor er sein Studium bei Nobuko Imai, Marjolein Dispa und Lawrence Power fortsetzte.

Carlo Lay (Violoncello) Deutschland/Singapur

Der Cellist Carlo Lay wurde im Jahr 2000 in Singapur geboren und begann in früher Kindheit Cello zu spielen. Derzeit absolviert er sein Masterstudium bei Danjulo Ishizaka an der Universität der Künste Berlin und erhält regelmäßig Unterrichte bei Sol Gabetta an der Musikakademie Basel. Sein Bachelorstudium absolvierte Carlo bei Leonid Gorokhov in Hannover.

Im Juni 2024 wurde Carlo mit dem Maria-Ladenburger-Förderpreis für Musik ausgezeichnet, verbunden mit einem Preisträgerkonzert im Beethoven-Haus Bonn und einem Mittschnitt vom WDR. Zudem wurde er mit dem Förderpreis des Schleswig-Holstein Musikfestivals ausgezeichnet und ist Preisträger beim Flame Wettbewerb in Paris, beim Beethoven Bonnensis-Wettbewerb und beim Anton-Rubinstein-Wettbewerb für Kammermusik.

Konzerte als Solist gab Carlo u.a. mit dem Beethovenorchester Bonn und WDR Sinfonieorchester und konzertierte u.a. beim Beethovenfest Bonn, beim Internationalen Mendelssohn Festival und bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielte Carlo zusammen mit Künstlern wie Vadim Gluzman, Jonathan Brown, Thomas Riebl und Andreas Frölich. Er ist Gründungsmitglied des Avin Trios und hat zusammen mit dem Avin Trio an einer Virtual-Reality-Videoproduktion mitgewirkt, welche für einen OPUS KLASSIK 2022 nominiert war.

Weitere wichtige Impulse erhielt Carlo u.a. von Daniel Hope, Igor Levit, Frans Helmerson und Jens Peter Maintz sowie von Mitgliedern des Kuss Quartetts, des Vogler Quartetts und des Artemis Quartetts.

Carlo ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, der Janssen Stiftung, der Hindemith Gesellschaft Berlin und der Villa Musica Rheinland-Pfalz und spielt ein Cello von Angelo Toppani aus dem Jahre 1733, das ihm von der Andarta Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

Lara Boschkor (Violine) Deutschland

Lara Boschkor erlangte internationale Aufmerksamkeit, als sie 2013 den ersten Preis und die Goldmedaille des Henryk Szeryng Violinwettbewerbs und den ersten Preis des Carl Flesch Violinwettbewerbs gewann – als jüngste Geigerin der Wettbewerbe überhaupt.

Lara wurde im Oktober 1999 in Deutschland geboren und ist deutsch-ungarischer Herkunft. Sie begann ihr Studium bereits in der Vorstudienabteilung der Hochschule für Musik Köln und studierte anschließend bei Liviu Prunaru in Amsterdam. 2015 bis 2022 studierte Lara bei Erik Schumann an der Kronberg Academy. Seit 2023 setzt sie ihr Studium bei Kolja Blacher an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin fort.

Lara gab ihr Orchesterdebüt im Alter von acht Jahren. Es folgten Auftritte u.a. in der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, der Tonhalle Zürich, der Laeizhalle Hamburg, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, dem Théâtre Marigny Paris, dem Theater Odeon Bukarest, dem Cuvilliés-Theater München, der Izumi Hall Osaka, dem Kurhaus Wiesbaden, und der Alten Oper Frankfurt. Im Jahr 2014 debütierte Lara in der Carnegie Hall in New York und 2021 in der Wigmore Hall in London. Sie war zu Gast bei mehreren internationalen Musikfestivals, darunter das Rheingau Musik Festival, der Heidelberger Frühling, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und das Schleswig-Holstein Musikfestival.

2013, im Alter von 13 Jahren, wurde Lara eingeladen, das Tschaikowsky-Violinkonzert in Japan mit dem Osaka Symphony Orchestra aufzuführen. Im selben Jahr gab sie ihr solistisches Debüt mit dem Armenischen Philharmonischen Orchester in der Aram Chachaturian Concert Hall in Eriwan. Darüber hinaus konzertierte Lara u.a. mit den Hamburger Symphonikern unter Jeffrey Tate, dem Orchester des Mariinsky Theaters unter Zaurbek Gugkaev und der Dresdner Philharmonie unter Michael Sanderling. Im Jahr 2019 debütiert sie mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach und 2021 mit dem Chamber Orchestra of Europe.

Lara spielt auf einer Santo-Seraphin-Violine aus Venedig von 1735, einer großzügigen Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.

Michael Shaham (Violine) Israel

In eine Musikerfamilie hineingeboren spielt Michael seit seinem sechsten Lebensjahr Geige. Seit 2013 ist er Stipendiat der America Israel Cultural Foundation. 2019 erhielt er von Vadim Gluzman den renommierten Young Violin Award der Arkady Fomin Foundation. 2022 wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien ausgezeichnet. Im Jahr 2023 war er Preisträger beim Concours musical international de Montréal in Kanada.

Michael trat als Solist u.a. bereits mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Jerusalem Symphony Orchestra und anderen namhaften israelischen Orchestern auf.

Seit 2019 studiert Michael am Curtis Institute of Music in Philadelphia bei Shmuel Ashkenasi und Ida Kavafian. Zuvor studierte er am Konservatorium in Tel Aviv bei seinem Vater Hagai Shaham sowie bei Guy Figer.

Michael spielt auf einer Geige von Santino Lavazza aus dem Jahr 1714, die ihm von der Ryuji Ueno Stiftung und der Organisation „Rare Violins of New York in Consortium“ zur Verfügung gestellt wird.

Luca Giovannini (Violoncello) Italien

Der 2000 geborene Luca Giovannini hat sich zu einem herausragenden Künstler seiner Generation entwickelt. Er ist Preisträger des prestigeträchtigen Johannes Brahms-Wettbewerbs 2018 und zudem mit dem dritten Preis bei der Schoenfeld Competition und dem zweiten Preis beim Janigro Young Competition ausgezeichnet worden. 


Als Solist ist Luca bereits in vielen Konzertsälen aufgetreten, wie z.B. im Brahms-Saal des Musikvereines in Wien, in der Suntory Hall in Tokio, der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, im Mozarteum in Salzburg sowie in den Sale Apollinee della Fenice in Venedig. Ebenso wurde er zu zwei Fernsehsendungen Rai1 und Rai 2 als Gast eingeladen.

In den vergangenen Jahren hat Luca mit vielen Orchestern auf der ganzen Welt konzertiert, so beispielsweise mit dem City Philharmonic of Tokyo, den „Virtuosi Italiani“, dem Orchester Slovak Sinfonietta Žilina und den „Solisti Veneti“. Regelmäßig ist Luca bei bedeutenden Musikfestivals wie der Seiji Ozawa International Akademie oder der Gstaad String Academy zu Gast. Bei Meisterkursen erhielt er wichtige Inspirationen u.a. von András Schiff, David Geringas, Gidon Kremer, Mischa Maisky, Kirill Gerstein und Natalja Gutmann.

Luca studierte Cello zunächst bei Luca Simoncini in seiner Heimatstadt Rovigo. Weitere Erfahrungen sammelte er u.a. bei Lynn Harrell, Enrico Dindo und Marti Roussi. Luca war Mitglied der Cello-Exzellenzklasse bei Gautier Capuçon an der Louis Vuitton-Stiftung in Paris und Schüler von Giovanni Sollima an der Akademie Romanini in Brescia.
2020 spielte er eine CD für das Label Velut Luna mit sämtlichen Cellosonaten von Johannes Brahms ein. Er wurde durch das Boris Pergamenschikov-Stipendium und das M. Giorgetti-Stipendium der Filarmonica della Scala di Milano gefördert. 


Luca Giovannini spielt ein Cello von Ansaldo Poggi aus dem Jahre 1927, das ihm von Mario Brunello zur Verfügung gestellt wird. Von 2019 bis 2023 studierte er an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Das Studium wurde ermöglicht durch das Angela Winkler-Stipendium.