Luca Giovannini (Violoncello) Italien

Der 2000 geborene Luca Giovannini hat sich zu einem herausragenden Künstler seiner Generation entwickelt. Er ist Preisträger des prestigeträchtigen Johannes Brahms-Wettbewerbs 2018 und zudem mit dem dritten Preis bei der Schoenfeld Competition und dem zweiten Preis beim Janigro Young Competition ausgezeichnet worden. 


Als Solist ist Luca bereits in vielen Konzertsälen aufgetreten, wie z.B. im Brahms-Saal des Musikvereines in Wien, in der Suntory Hall in Tokio, der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, im Mozarteum in Salzburg sowie in den Sale Apollinee della Fenice in Venedig. Ebenso wurde er zu zwei Fernsehsendungen Rai1 und Rai 2 als Gast eingeladen.

In den vergangenen Jahren hat Luca mit vielen Orchestern auf der ganzen Welt konzertiert, so beispielsweise mit dem City Philharmonic of Tokyo, den „Virtuosi Italiani“, dem Orchester Slovak Sinfonietta Žilina und den „Solisti Veneti“. Regelmäßig ist Luca bei bedeutenden Musikfestivals wie der Seiji Ozawa International Akademie oder der Gstaad String Academy zu Gast. Bei Meisterkursen erhielt er wichtige Inspirationen u.a. von András Schiff, David Geringas, Gidon Kremer, Mischa Maisky, Kirill Gerstein und Natalja Gutmann.

Luca studierte Cello zunächst bei Luca Simoncini in seiner Heimatstadt Rovigo. Weitere Erfahrungen sammelte er u.a. bei Lynn Harrell, Enrico Dindo und Marti Roussi. Luca war Mitglied der Cello-Exzellenzklasse bei Gautier Capuçon an der Louis Vuitton-Stiftung in Paris und Schüler von Giovanni Sollima an der Akademie Romanini in Brescia.
2020 spielte er eine CD für das Label Velut Luna mit sämtlichen Cellosonaten von Johannes Brahms ein. Er wurde durch das Boris Pergamenschikov-Stipendium und das M. Giorgetti-Stipendium der Filarmonica della Scala di Milano gefördert. 


Luca Giovannini spielt ein Cello von Ansaldo Poggi aus dem Jahre 1927, das ihm von Mario Brunello zur Verfügung gestellt wird. Von 2019 bis 2023 studierte er an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Das Studium wurde ermöglicht durch das Angela Winkler-Stipendium.